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Abteilung für politische Angelegenheiten
Die Abteilung für politische Angelegenheiten (D1) des Ministeriums bestimmt und koordiniert die außenpolitische Position Luxemburgs und fördert die bilateralen Beziehungen zu Ländern außerhalb der Europäischen Union. So verfolgt die Direktion für politische Angelegenheiten die großen geopolitischen Themen und bereitet den monatlichen Rat für Auswärtige Angelegenheiten vor, bei dem die Außenminister der EU-Mitgliedstaaten zusammenkommen.
Luxemburg engagiert sich stark für den Multilateralismus. Die Abteilung für politische Angelegenheiten trägt in ihrem Zuständigkeitsbereich zur Vertretung Luxemburgs in internationalen Organisationen bei, insbesondere in den Vereinten Nationen, der NATO, der OSZE oder dem Europarat. Dabei arbeitet sie eng mit den ständigen Vertretungen im diplomatischen Netzwerk zusammen, um die Position Luxemburgs in diesen multilateralen Gremien abzustimmen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung liegt auf der Förderung und dem Schutz der Menschenrechte. Sowohl in multilateralen Foren als auch in bilateralen Beziehungen setzt sich Luxemburg aktiv für Menschenrechte ein. Die Abteilung ist für die Überwachung relevanter UN-Pakte und -Konventionen zuständig. Sie beteiligt sich an der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans "Frauen, Frieden und Sicherheit".
Im Bereich der Sicherheit gehören die Abrüstung und Nichtverbreitung von konventionellen Waffen und Massenvernichtungswaffen und deren Trägersystemen weiterhin zu den Prioritäten Luxemburgs. Die Abteilung überwacht und setzt einschlägige internationale Übereinkommen in diesem Bereich um und unterstützt die Exportkontrolle.