Beziehungen zu internationalen Organisationen

Das Engagement in internationalen Organisationen bildet eine zentrale Säule der luxemburgischen Außenpolitik. Luxemburg tritt entschieden für ein wirksames multilaterales System ein, in dessen Mittelpunkt die Vereinten Nationen stehen. Dieses System ist heute wichtiger denn je, um den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu sichern sowie eine nachhaltige Entwicklung für alle zu fördern. Dabei steht der Schutz und die Achtung der Menschenrechte im Mittelpunkt, die universell, unteilbar und unveräußerlich sind.

Um zu diesen Zielen beizutragen, vertritt die Abteilung für politische Angelegenheiten im Rahmen ihrer Zuständigkeiten die Außenpolitik Luxemburgs in internationalen Organisationen, denen Luxemburg angehört, insbesondere in der Europäischen Union (EU), der Nordatlantikvertragsorganisation (NATO), dem Europarat, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und der Organisation der Vereinten Nationen (OVN), wobei Luxemburg 2013 und 2014 ein nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates war.

Das luxemburgische Engagement in internationalen Organisationen beruht in erster Linie auf der Zusammenarbeit und der Achtung des Rechts. Das Recht muss sowohl die Beziehungen zwischen Staaten als auch die Beziehungen zwischen Einzelpersonen in jedem Land leiten und zur Förderung der Grundrechte und der Rechtsstaatlichkeit beitragen. Bei seinen Bemühungen zur Stärkung von Frieden, Sicherheit und Stabilität in der Welt misst Luxemburg der Achtung der Menschenrechte, dem Kampf gegen Straflosigkeit, der Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen und der Abrüstung besondere Bedeutung bei.